Taufe-Abendmahl-Konfirmation: Wie gehören sie zusammen?

von Birgit Brügge-Lauterjung

Ein häufig vorgebrachtes Argument gegen das Abendmahl mit Kindern ist der dadurch befürchtete Bedeutungsverlust der Konfirmation. Wenn die Hinführung und Zulassung zum Abendmahl nicht mehr mit dem Konfirmandenunterricht und der Konfirmation verknüpft sei, stünde die Bedeutung der Konfirmation in Frage.

Diese als notwendig angenommene Verbindung von Konfirmation und Abendmahl ist theologisch falsch.

Die Konfirmation steht vielmehr in direkter Verbindung zur Kindertaufe. Sie ist die Antwort des nun selbst verantwortlichen Gläubigen auf die Zusage Gottes in der Taufe. Bedeutet die Taufe das Ja Gottes zum Menschen, so liegt die Bedeutung der Konfirmation in dem durch die Jugendlichen ausgesprochenen Ja des Menschen zu Gott. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden bejahen damit zugleich in eigener Verantwortung die bei der Taufe von Eltern und Paten stellvertretend für sie getroffene Entscheidung zu einem Leben mit Gott.

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