Ein Brot und ein Becher – Plädoyer für eine deutliche Abendmahlsfeier

von Martin Evang

„Solches tut zu meinem Gedächtnis“, sagt Jesus nach den Einsetzungsworten. Was eigentlich? Was
genau sollen die Jünger (und in ihrer Nachfolge die Christinnen und Christen) tun? Antwort: Das, was
Jesus ihnen vorgemacht hat:


Unser Herr Jesus Christus, in der Nacht, da er verraten ward,
nahm er das Brot, dankte, brach’s, gab’s seinen Jüngern und sprach:
Nehmet hin uns esset.
Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird.
Solches tut zu meinem Gedächtnis.


Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl,
dankte und gab ihnen den und sprach:
Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut,
das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Solches tut, sooft ihr’s trinket, zu meinem Gedächtnis.


Was also sollen die Jünger tun?
Sie sollen das Brot nehmen: keine Oblaten, keine zuvor geschnittenen Brotstückchen, sondern ein
dazu geeignetes ganzes Brot. Wozu geeignet? Dazu, dass es in der Abendmahlsfeier vor aller Augen
in die Hand genommen wird, dass dafür gedankt wird, dass es gebrochen und die Brocken allen
gegeben und von allen genommen und gegessen werden.

Sie können den ganzen Artikel hier herunterladen (PDF-Datei).